© Stadt Meppen In diesem Jahr widmet sich die Aktion schwerpunktmäßig den folgenden Themen:
_ Weibliche Genitalverstümmelung
_ Häusliche und Sexualisierte Gewalt
_ Gleichberechtigung und Integration
_ Gewalt im Namen der Ehre
_ Frauenhandel und Prostitution
_ Internationale Zusammenarbeit für Frauenrechte
Unter dem Motto „XX #bornequal“ soll ein deutliches Signal für ein freies und selbstbestimmtes Leben gesetzt werden. Kein Mädchen und keine Frau soll Gewalt erfahren, nur weil sie zwei X-Chromosomen besitzt. Denn Feminismus heißt für TERRE DES FEMMES: Die Geschlechter sind einander ebenbürtig – born equal – ohne Wenn und Aber. Dennoch bekommen jeden Tag Milliarden Frauen weltweit zu spüren, dass sie mit zwei X-Chromosomen auf die Welt gekommen sind: Vergewaltigungen, Genitalverstümmelungen, Zwangsverheiratungen, Schläge, Hassworte gehören zu ihrer Lebensrealität.
„Gewalt an Frauen – sie passiert täglich, meist im Verborgenen. Die Opfer schweigen und wahren für ihre Angehörigen den guten Schein der heilen Welt. Wir können nicht hinter diese Fassade blicken und aktive Hilfe leisten; was wir aber können, ist ein sichtbares, deutliches Zeichen gegen Gewalt setzen - in der Hoffnung, dass dieser stille Protest gesellschaftliches Gehör findet“, sagte Bürgermeister Helmut Knurbein.
Seit 1999 ist der 25. November als Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen von den Vereinten Nationen anerkannt. Seit 2001 gibt es die von TERRE DES FEMMES ins Leben gerufene Fahnenaktion. Jedes Jahr hissen Verbände, Organisationen, Verwaltungen, Kirchen und viele andere eine Fahne. Der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ veranstaltet darüber hinaus seit vielen Jahren um den Aktionstag herum verschiedene Aktionen zum Thema.