© Stadt Meppen Ehrenamt wird in der Stadt Meppen groß geschrieben. In vielen verschiedenen Bereichen tragen Ehrenamtliche durch ihre freiwillige und unentgeltliche Leistung zur Lebensqualität unserer Stadt bei. Um das große ehrenamtliche Engagement der Meppener Bürger zu würdigen, wurde die Ehrenmedaille der Stadt Meppen eingeführt. Mit dieser Auszeichnung wird einmal im Jahr eine Person oder eine Personenvereinigung, die sich in besonderer Weise um die Belange der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt verdient gemacht hat, geehrt.
„Keine Auszeichnung kann aufwiegen, was ehrenamtlich Tätige für uns und die Gemeinschaft tun. Aber ich denke, darum geht es auch gar nicht. Vielmehr geht es um das Zeichen, das über ein damit verbundenes ‚Dankeschön‘ hinausgeht“, betonte Bürgermeister Helmut Knurbein bei seiner Rede anlässlich der Feierstunde im Ratssaal, zu der neben dem Preisträger auch Familie, Freunde, Wegbegleiter sowie der Stadtrat geladen waren. „Sie selbst haben anlässlich Ihres Abschiedes vom Amt des Vorsitzenden der Seniorenvereinigung Meppen im vergangenen Jahr, die Gründung vor nunmehr 28 Jahren als ‚kluge Entscheidung‘ eingestuft. Und dem kann ich nur beipflichten.“, richtete Bürgermeister Knurbein seine Worte an Franz Holtgreve, der das Amt des Vorsitzenden elf Jahre lang ausgeübt hat. Die Seniorenvereinigung habe die wichtige Funktion eines Seniorenbeirates übernommen und setzte sich aktiv für die Belange der Meppener Senioren ein. „Und zu dieser Entwicklung haben Sie maßgeblich beigetragen“, so der Rathauschef.
Auf Initiative von Franz Holtgreve wurde in Zusammenarbeit mit dem DRK-Ortsverband am 1. Juni 2017 die Nachbarschaftshilfe Meppen gegründet. „Die Resonanz war auf Anhieb überwältigend und ist bis heute ungebrochen. Mehr als 100 ehrenamtliche Helfer bieten hier verlässliche, kostengünstige Hilfen für bedürftige Vereinsmitglieder – ein Konstrukt, das in dieser Form in unserer Region einmalig ist und alle Erwartungen übertroffen hat.“, so Bürgermeister Knurbein. Die Mitgliederzahl wuchs innerhalb eines Jahres auf mehr als 400 und knackt heute knapp die 600er-Marke. Abschließend fasste Bürgermeister Knurbein das Engagement von Franz Holtgreve so zusammen: „Sie engagieren sich nicht nur auf unglaublich vielfältige Weise, leisten Hilfe zur Selbsthilfe, Sie motivieren auch andere aktiv zu werden und zu helfen.“