© Stadt Meppen Im Rahmen der Rosenaktionen setzen Aktive in ganz Deutschland ein Zeichen für Frauenrechte und den fairen Handel mit Rosen. Der Großteil der Blumenproduktion erfolgt in Ländern des globalen Südens, wo Arbeitnehmende oft unter niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen leiden. Auf Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen profitieren die Beschäftigten unter anderem von festen Arbeitsverträgen, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Auch in Meppen wird jedes Jahr rund um den Internationalen Frauentag mit verschiedenen Veranstaltungen die Thematik gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen aufgegriffen. Seit 2003 verteilt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meppen gemeinsam mit Vertreterinnen des Meppener Frauenforums Rosen an verschiedene Adressatinnen: Passantinnen in der Fußgängerzone, Mütter und Erzieherinnen in den Kitas, Krankenschwestern und Ärztinnen im Krankenhaus sowie Ehrenamtliche in verschiedensten Einrichtungen. Seit 2006 werden an diesem Tag, getreu dem Motto #sagesmitfairenrosen, fair gehandelte Rosen verteilt. „Als Konsumenten haben wir eine Mitverantwortung und können mit unserer Kaufentscheidung einen Unterschied machen. Wer sich für nachhaltige Produkte entscheidet, verbessert damit die Situation der Menschen im Anbau konkret“, unterstützt Helmut Knurbein die Aktion zum Weltfrauentag – nicht nur als Bürgermeister einer Fairtrade-Stadt.
Da aufgrund der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen durchgeführt werden können, verteilen Vertreterinnen der beiden Gruppen am Montag, 8. März, in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr vor dem Marktkauf in Meppen mit Hilfe einer Pop-up-Station kontaktlos Rosen an Frauen.