© Stadt Meppen Seit fast 20 Jahren wird kommunale Präventionsarbeit in der Stadt Meppen geleistet. Hauptakteure sind dabei der Kommunale Präventionsrat und seine Arbeitsgruppen. Eine solche hat sich auch zum Stichwort Häusliche Gewalt gebildet. „Opfer von häuslicher Gewalt leben meist im Verborgenen, scheuen sich, sich jemandem anzuvertrauen und wahren nach außen den Schein einer heilen Welt“, erklärt die Sprecherin der Arbeitsgruppe und Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Mecklenburg. Hier bereits präventiv tätig zu werden, sei oberstes Ziel.
Dafür initiiert die Arbeitsgruppe seit Jahren regelmäßig Aktionen, beispielsweise die zweitägige Fachtagung an der Marienhausschule. „Aufklärungsarbeit zu dieser Thematik hat keinen festen Adressatenkreis, es gilt die Informationen breit zu streuen“, so Mecklenburg. Eine „Risikogruppe“ gäbe es nicht. Oft fände Häusliche Gewalt dort statt, wo man sie am wenigsten vermutet. Ein Informationsnachmittag im Café International richtete sich insbesondere an die in Meppen lebenden Flüchtlingsfamilien. Intention war es, Sprachbarrieren zu überwinden, um ein bedeutsames Thema näher zu bringen. „Das Angebot wurde sehr gut angenommen und wir konnten uns über viele interessierte Gäste freuen“, resümiert Mecklenburg.
Weitere Informationen zu diesem Themen und den Beratungsstellen erhalten Sie bei der Gleichstellungsbeauftragten Elisabeth Mecklenburg, Tel. (05931) 153-156, E-Mail: e.mecklenburg@meppen.de.