© Stadt MeppenEinstimmig hat der Meppener Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 25. April Ralf Lampe zum Beauftragten für Menschen mit Behinderungen in der Stadt Meppen berufen.
Bereits im Dezember 1999 wurde in Meppen die Stelle eines ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen eingerichtet. Eine solche Stelle war seinerzeit innovativ und vom „Runden Tisch Behindertenarbeit“ angeregt worden. Meppen war damit die erste Kommune im Kreisgebiet, die einen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen berief. Der kürzlich verstorbene Walter Teckert hat diese verantwortungsvolle Tätigkeit in den vergangenen 24 Jahren mit hoher Sachkenntnis und großem persönlichen Einsatz ausgeübt und maßgeblich zum behindertengerechten Ausbau der städtischen Infrastruktur beigetragen.
Zum 1. Mai 2024 wird Ralf Lampe diese Funktion als Nachfolger für Walter Teckert übernehmen. Zu seinen wesentlichen Aufgaben zählen die Unterstützung bei Antragstellungen, die Herstellung von Behördenkontakten sowie die Formulierung von Anfragen an die Rentenversicherung. Auch Schwerbehindertenanträge, Eingliederungshilfen oder Pflegeleistungen werden mit seiner Hilfe durchgesetzt. Darüber hinaus wird Ralf Lampe in seiner Funktion beratend an Sitzungen des städtischen Fachausschusses für Soziales, Jugend, Sport und Senioren teilnehmen. Mit vielen dieser Aufgaben ist Ralf Lampe durch seine frühere langjährige Tätigkeit bei der AOK Niedersachsen sowie seine ehrenamtliche Tätigkeit als Peer-Berater bei der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) des Sozialverbandes bereits vertraut.
Rein formal bedarf die Stelle eines Beauftragten für Menschen mit Behinderungen keiner Beschlussfassung durch ein politisches Gremium. Dem Stadtrat ist es jedoch ein wichtiges Anliegen, der Stelle durch die ausdrückliche politische Bestätigung eine besondere Wertschätzung entgegenzubringen.
Bürgermeister Helmut Knurbein richtete seinen Dank an Ralf Lampe, dass er die Stadt Meppen künftig bei diesem so wichtigen Thema begleitet und den Bürger*innen als zentraler Ansprechpartner für Angelegenheiten, die Menschen mit Behinderung berühren, zur Verfügung steht.