Fährbrücke
© Stadt MeppenBei dieser Fuß- und Radwegbrücke zwischen den Ortsteilen Schwefingen und Hesepe handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Meppen und der Gemeinde Geeste.
Mit der Fährbrücke wird nicht nur die Verbindung zwischen Meppen und Geeste gestärkt, sondern auch ein weiterer wichtiger Meilenstein zum Ausbau des Radwegenetzes im Emsland erreicht. Die Wegeführung ist sehr attraktiv sowohl für den Alltagsradverkehr auf dem Weg zur Arbeit als auch für den Radtourismus. Zugleich wird mit dieser überörtlichen, verkehrssicheren Verbindung der Radverkehr insgesamt gestärkt.
Bei der Brückenkonstruktion handelt es sich um eine Stabbogenbrücke aus Stahl. Die Gesamtstützweite über die Ems beträgt ca. 80 Meter, die Fahrbahnbreite 2,50 Meter.
Die Kosten für das Brückenbauwerk beliefen sich auf rund 2 Mio. Euro. 1,6 Mio. Euro wurden vom Bund über das Programm „Stadt und Land“ gefördert. Ziel des Förderprogramms ist der Ausbau eines sicheren und attraktiven Radverkehrssystems.
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Ostroleka-Brücke
© Schöning Fotodesign Mit einem obligatorischen ersten Spatenstich fiel im Juni 2017 der Startschuss für die Baumaßnahme einer Fuß- und Radwegebrücke über die Ems. Das Projekt wurde im Rahmen des INTERREG-Programms von der Europäischen Union und den INTERREG-Partnern finanziell unterstützt.
Die Lindschulte Ingenieurgesellschaft Emsland mbH aus Meppen wurde beauftragt, ein Entwurfskonzept für den Neubau einer Fuß- und Radwegebrücke zu erarbeiten. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit den Fachämtern, insbesondere dem Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen (WSA) sowie dem Landkreis Emsland, erörtert. Resultate dieser Gespräche waren die generelle Machbarkeit und die Genehmigungsfähigkeit eines solchen Bauwerks.
Mitte 2015 ergab sich schließlich die Chance einer Förderung über die Ems-Dollart-Region (EDR) im Rahmen der INTERREG-Förderkulisse. Der entsprechende Förderantrag wurde am 24. September 2015 bewilligt. Auf Grundlage der bereits 2001 vorgenommen Untersuchungen der Lindschulte Ingenieurgesellschaft Emsland mbH passte diese ihre Ergebnisse den heutigen Gegebenheiten an; weitere Abstimmungen, unter anderem mit dem Wasser- und Bodenverband „Emstal-Schwefingen-Meppen“ als Eigentümerin, dem Behindertenbeauftragten der Stadt Meppen, Walter Teckert, und dem Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGN) hinsichtlich der Kampfmittelfreigabe, erfolgten.
Schließlich wurde das Bauunternehmen Joachim Tiesler Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG aus Elsfleth Ende März mit dem Vorhaben beauftragt. Bei dem geplanten Brückenbauwerk handelt es sich um eine Schrägseilbrücke mit Stahlfachwerk aus Rohrprofilen. Pünktlich zur Radsaison wurde das imposante Brückenbauwerk am 14. Juni 2018 eingeweiht.
Riedemannbrücke
© Stadt Meppen Im Herbst 2020 erfolgten der Einhub und die Montage der neuen Geh- und Radwegbrücke an der Riedemannstraße. Nach erfolgter Autokranaufstellung und dem Antransport der Brückenteile standen der 16 Meter hohe Pylon, das Einhängen der ersten Brückensegmente und die Montage der Zugstähle auf dem Plan. Zum Abschluss der Arbeiten folgten die restlichen Brückenteile mit einer Länge von jeweils 13 Metern und die Endmontage des 65 Meter langen Brückenbauwerkes. Seit Dezember 2020 können Fußgehende und Radfahrende die neue Geh- und Radwegbrücke über die Hase im Zuge der Riedemannstraße nutzen.